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Wie findet man einen guten DJ?
Das ist wohl ein schwieriges Thema, weil man das niemandem ansieht, ob er wirklich gut ist...und behaupten wird es jeder von sich...aber einige Dinge gibt es schon, an denen man sich orientieren kann...
Es ist auf jeden Fall von Vorteil, wenn derjenige das, was er machen soll, schon öfter gemacht hat. Also wenn der DJ auf einer Hochzeit Musik machen soll, ist es besser, wenn er genau das schon öfter gemacht hat, als wenn er normalerweise z.B. in einer Diskothek arbeitet. In Diskotheken oder auf öffentlichen Veranstaltungen sind andere Dinge wichtig, als auf privaten Feiern, das geht mit der Größe der Anlage los und geht bis hin zur Arbeitsweise des DJ's. Anlagen für Privatveranstaltungen sind erheblich kleiner...sie hören in etwa da auf, wo Anlagen für öffentliche (Groß-)Veranstaltungen anfangen. Bei Diskotheken steht letztlich der Umsatz und das Zielpublikum der Diskothek im Mittelpunkt, bei Privatveranstaltungen geht es um den Anlass und ein bunt gemischtes Publikum, sowohl vom Alter, als auch von den Musikgeschmäckern her. Ein DJ einer Disko ist meist auf eine gewisse musikalische Bandbreite oder Stilrichtung spezialisiert, ein DJ für private Feiern ist eher auf das bunt gemischte Publikum eingestellt und bietet auch den dazu passenden musikalischen Mix durch die verschiedenen Jahrzehnte und Musikrichtungen...es ist natürlich auch wichtig, daß einem der DJ auf der Hochzeit persönlich sympathisch ist. Er nimmt schließlich (als Fremder) an einem sehr besonderen, persönlichen und privaten Fest mit teil.
Es gibt natürlich keine Garantien, in diesem Bereich noch weniger, als anderswo, aber eine Empfehlung von jemandem, den man gut kennt und der vertrauenswürdig ist, ist schon immer ein guter Anfang. Den Wunschkandidaten selbst zu kennen ist natürlich besser, aber im Bereich von Privatveranstaltungen recht schwierig, denn es fände niemand wirklich toll, wenn der DJ zur eigenen Hochzeit mal eben seine nächsten Kunden/Interessenten zum "Schauen" mitbrächte, oder? Wenn man dann einen DJ hat, der in Frage kommt, muß man sich vor allem ausgiebig miteinander unterhalten. Ob einem die Feier gefällt oder nicht ist eigentlich gleichbedeutend mit der Frage, ob alles so ist wie man es sich vorgestellt hat, und so kann es nur werden, wenn z.B. der DJ weiß, wie man es sich vorstellt. Natürlich muß er dann auch noch in der Lage sein, die Vorstellungen des Brautpaares umzusetzen, aber ob er das kann oder nicht, merkt man auch am ehesten im persönlichen Gespräch. Es stellt sich wahrscheinlich schnell heraus, ob der DJ "weiß von was man spricht" und ob er sich vorstellen kann, wie man "es" haben möchte. Außerdem spürt man wahrscheinlich schnell, ob er sich für die eigenen Wünsche interessiert, vielleicht auch nochmal nachfragt, oder ob er alles mit "Kein Problem" und dem Gedanken "Ich mache alles so wie jedes mal" abhakt.
Alles hier zu erwähnen, was wichtig ist/sein könnte, sprengt, glaube ich, den Rahmen hier, aber bei Fragen können Sie sich gerne melden.
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Was muß ein guter DJ können?
Was die Fähigkeiten eines guten DJ's angeht, so hängt das wohl immer maßgeblich mit davon ab, bei was für Veranstaltungen er arbeitet.
Im Bereich von "echter" Tanzmusik ist z.B. mixen eigentlich schon fast tabu. Wer gerade Cha Cha Cha tanzt, möchte den auch bis zum Ende tanzen und nicht zwischendurch schon die ersten Töne des nachfolgenden Tangos hören. Genauso will jemand, der den Tango tanzen möchte, diesen von Anfang an hören und nicht die ersten Takte zusammen mit dem Rest des vorherigen Cha Cha Cha hören (müssen). Auch die Geschwindigkeiten haben da gefälligst nicht "angepaßt" zu werden, da ein Langsamer Walzer eben ca. 30 Takte pro Minute und ein Wiener Walzer üblicherweise 60 Takte pro Minute hat. Genauso haben alle anderen Tänze ihre typischen Geschwindigkeiten, mal ganz davon abgesehen, daß die Rhythmen fast immer unüberhörbar anders sind. Spätestens beim Übergang vom oder zum Walzer gibt es keine Chance etwas mit einem anderen Tanz zu mixen, da nur der Walzer 3/4 Takt hat. Alles andere sind geradzahlige Takte.
Auch beim Thema Moderation/Animation kommt es wohl doch sehr auf die Veranstaltungsart an, ob so etwas gebraucht/gewünscht wird.
Langer Rede, kurzer Sinn, gut ist es immer dann, wenn es den Vorstellungen des Betrachters (Auftraggeber, Gast, etc.) entspricht, egal wie es im Detail eigentlich aussieht. Nur wenn die Vorstellungen und Erwartungen erfüllt werden, wird es für gut befunden werden. Die Erwartungen und Vorstellungen können aber sehr unterschiedlich sein, demnach kann man auch pauschal nicht wirklich beantworten, was ein guter DJ können muß.
Der eine muß Mixen können und der andere muß einen Jive von einem Tango unterscheiden können. Der eine muß das Publikum mit flotten Sprüchen anfeuern, der andere muß eine gemütliche Festgesellschaft unterhalten und Musik für diejenigen spielen, die gerne (zwanglos) tanzen möchten.
Das Einzige, was für alle gilt: Jeder muß sein "Handwerkszeug" beherrschen, wie das im Einzelfall auch immer aussieht.
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Benötigt man Moderation oder Animation?
Ob sich ein DJ oder eine Band im Hintergrund halten soll, hängt von zwei Dingen ab. Einerseits ist es die Frage, ob Band oder DJ in der Lage sind eine ansprechende, publikumsgerechte Moderation/Animation zu gestalten. Irgendwelche "flachen Witze zu reißen" oder "Leerlauf" zu reden, wirkt eher lächerlich oder sogar störend, als dass es die Stimmung hebt. Andererseits stellt sich die Frage, ob die Gäste überhaupt durch Band oder DJ zum Tanzen und Spielen "genötigt" werden wollen oder sich lieber in Ruhe mit Verwandten und anderen Gästen unterhalten wollen, während andere Gäste sich bei unterhaltsamer Musik auf der Tanzfläche zwanglos amüsieren. Wir haben bisher immer wieder die Erfahrung gemacht, dass von den Gästen soviel Programm vorgetragen wird, dass neben ein paar Tanzrunden eigentlich kein Platz für Spielchen oder Animation durch die Band/den DJ geblieben ist.
Auf Familienfeiern ist die Band/der DJ eigentlich immer Teil des Rahmenprogramms und nicht Hauptattraktion einer Veranstaltung. Wer tanzen kann und möchte, tut das und wer es nicht kann oder möchte, will auch nicht von einer übereifrigen Band/einem übereifrigen DJ mit Spielen oder sonstiger Animation ständig dazu genötigt werden.
Das ist wohl in etwa der springende Punkt, ob man ein Publikum oder Gäste hat!
Ein Veranstalter veranstaltet etwas, wovon er möchte, dass es das Publikum mitbekommt und in diesem Fall kann eine passende Moderation helfen, die Aufmerksamkeit des Publikums beim Geschehen zu halten. Selbstverständlich wird dann auch der Moderator (DJ) als Teil des Geschehens oder sogar als Mittelpunkt des Programms wahrgenommen. Hier gibt es ein zentrales Geschehen, das im weitesten Sinne inszeniert wird und von allen als Ganzes wahrgenommen werden soll.
Ein Gastgeber (z.B. bei einer Hochzeit oder einer Geburtstagsfeier) hat Gäste, die einen schönen Abend verbringen wollen. Dazu werden sie unter anderem auch mit Musik unterhalten. Es gibt aber kein zentrales Geschehen im obigen Sinn, mal von Vorträgen der Gäste abgesehen. Selbst die Vorträge der Gäste bedürfen keiner zusätzlichen Moderation. Das was es dazu zu sagen gibt, können die Aus-/Aufführenden selbst kundtun. Die restliche Zeit der Feier ist es aber keineswegs nötig, dass die Aufmerksamkeit der Gäste immer geschlossen nur bei der Musik oder sonst etwas bleibt. Es spricht überhaupt nichts dagegen, dass ein Teil der Gäste sich unterhält, ein anderer Teil der Gäste vielleicht nur der Musik zuhört, während ein weiterer Teil der Gäste ausgelassen tanzt. In einer solchen Situation wirkt Moderation eher störend oder sogar aufdringlich, weil niemand von dem abgehalten werden möchte, was er gerade tut und keiner will zu etwas (z.B. Tanzen) genötigt werden, wenn er sich gerade anders beschäftigt.
Mehr Stimmung durch Spiele oder Vorträge? |
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Band oder DJ?
Ob Band oder DJ, das ist vor allem Geschmacksache!
Eine Band oder ein DJ ist nicht grundsätzlich die bessere oder die schlechtere Wahl. Gut oder schlecht können beide sein. Schlechte Bands gibt es genauso wie schlechte DJ's. Auch die Stimmung leidet bei einer schlechten Band genauso wie bei einem schlechten DJ (hier bleibt wenigstens noch der gute Originalsound). Auch ein guter DJ kann für tolle Stimmung sorgen, genauso wie auch nur eine gute Band für Stimmung sorgen kann.
Bei der Auswahl der geeigneten Musik sollte es eigentlich weniger darum gehen ob Band oder DJ als viel mehr um das geeignete Repertoire. Üblicherweise wird auf Privatfeiern ein eher breites Spektrum an musikalischem Repertoire benötigt. Das liegt schon darin begründet, daß oftmals mehrere Generationen gemeinsam feiern. Zusätzlich gibt es natürlich auch innerhalb einer Generation durchaus unterschiedliche musikalische Vorlieben. Die musikalischen Wünsche können daher oftmals sehr weit auseinander gehen. Deshalb eignet sich eine Band, die sich auf einen bestimmten Musikstil festgelegt hat meist genauso wenig wie ein DJ, der sich auf einen/einzelne Musikstil/e spezialisiert hat.
Die größten Unterschiede gibt es wohl mit beim Repertoire und den Kosten.
Eine Band hat immer ein mehr oder weniger begrenztes Repertoire. Das liegt in der Natur der Sache, da die Titel ja eingeübt werden müssen. Auch danach müssen die Titel immer wieder mehr oder weniger intensiv geübt werden, damit die Qualität erhalten bleibt. Ein DJ kann eigentlich alles spielen, was (auch) auf CD erhältlich ist. Im Falle eines Falles kann er sogar die CD's vom Gastgeber oder von Gästen abspielen.
In den meisten Fällen ist eine Band deutlich teurer als ein DJ. Das liegt zum einen schon daran, daß eine Band in der Regel, mal vom Alleinunterhalter abgesehen, aus mehreren Personen besteht. Ein DJ kommt fast immer allein, manchmal ist ein Helfer für das Auf- und Abbauen und als Unterstützung für das Raussuchen von Musikwünschen oder zur Bedienung der Lichtanlage mit dabei. Vor allem hat aber eine Band den zusätzlichen Aufwand jeden Titel sich erarbeiten bzw. einüben zu müssen. In den meisten Fällen ist zudem die erforderliche technische Ausstattung einer Band um einiges umfangreicher und dem entsprechend teurer. Insgesamt hat also eine Band meistens einen erheblich höheren Aufwand zu betreiben, bevor sie überhaupt auftreten kann.
Natürlich ist auch der Platzbedarf einer Band oft größer, als der eines DJ's. Das sollte im Einzelfall natürlich durchaus auch bedacht werden, besonders wenn das Platzangebot begrenzt ist.
Zwei wesentliche Merkmale, bei denen sich beide Alternativen eindeutig unterscheiden sind die Gestaltung und der Sound. Eine Band hat, die Fähigkeiten vorausgesetzt, viel mehr Möglichkeiten die Musik flexibel zu gestalten (Titel zu verlängern, Texte abzuändern, Titel zu Tanzspielen umzugestalten, etc.). Ein DJ hat dagegen, vernünftige Technik vorausgesetzt, immer den Vorteil des Originalsounds, so wie die Musik jeder kennt. Diesen Sound können die meisten Bands kaum originalgetreu reproduzieren, da die Musik im Original meist von wesentlich mehr Musikern gespielt und zusätzlich mit viel technischem Aufwand und durch erfahrene Tontechniker (nach-)bearbeitet wird.
Was für den Einzelnen nun am wichtigsten ist, bleibt letztendlich jedem selbst überlassen.